Behavioral Finance Definition & Beispiel |
11. Behavioral Finance and the Role of Psychology
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Behavioral Finance verbindet soziale und psychologische Theorie mit Finanztheorie als Mittel, um zu verstehen, wie Preisbewegungen in den Wertpapiermärkten auftreten unabhängig von Corporate Aktionen.
Wie es funktioniert (Beispiel):
Angenommen eine Klage gegen ein Tabakunternehmen. Die Anleger wissen, dass der Aktienkurs des Tabakunternehmens gefallen ist, als dies vorher geschehen ist. Vor diesem Hintergrund verkaufen viele Investoren ihre Anteile an der Gesellschaft. Dieser Verkauf führt zu einem weiteren Wertverlust des Wertpapiers.
Anleger anderer Tabakunternehmen können ähnliche Klagen befürchten, wenn sie wissen, dass eine solche Klage gegen ein Tabakunternehmen erhoben wurde. Diese Anleger können ihre Bestände aus Angst vor Verlusten verkaufen. Die Wertpapierpreise anderer Unternehmen in der Industrie fallen demzufolge ebenfalls.
Keine dieser Tabakfirmen hat jemals etwas unternommen oder ein Urteil gegen sie gefällt, das ihren Wert wesentlich verringert hat. Dies ist die Art von Problem, die Behavioral Finance zu erklären versucht.
Warum es wichtig ist:
Wer am Finanzmarkt kennt, versteht, dass es zahlreiche Variablen gibt, die die Kurse auf den Wertpapiermärkten beeinflussen. Die Kauf - oder Verkaufsentscheidung von Anlegern kann die Auswirkungen auf den Marktwert deutlicher beeinflussen als günstige Erträge oder vielversprechende Produkte.
Die Rolle von Behavioral Finance soll Marktanalysten und Anlegern helfen, die Preisbewegungen in das Fehlen irgendwelcher inneren Veränderungen seitens der Unternehmen oder Sektoren.