Eigenkapitalmultiplikator Definition & Beispiel |
Rollierendes Eigenkapital & Cash Cycle: Hiervon hängen Millionen von Euros ab!
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Der Eigenkapitalmultiplikator ist ein Verhältnis zur Ermittlung des Verschuldungsgrads eines Unternehmens.
So funktioniert es (Beispiel):
Die Formel für den Eigenkapitalmultiplikator lautet:
Eigenkapitalmultiplikator = Gesamtvermögen / Gesamtkapital
Wenn das Unternehmen ABC über ein Gesamtvermögen von 20 Einheiten und das gesamte Eigenkapital von 4 Einheiten, sein Eigenkapitalmultiplikator ist 5 (20/4).
Alternativ hat das Unternehmen XYZ ein Gesamtvermögen von 10 Einheiten und ein gesamtes Eigenkapital von 5 Einheiten, sein Eigenkapitalmultiplikator ist 2 (10/5).
Da die Firma ABC einen höheren Eigenkapitalmultiplikator hat, kann man sagen, dass sie sich stärker auf Schulden verlässt, um ihre Vermögenswerte zu finanzieren.
Warum es wichtig ist:
Häufig eingesetzt um das Ausmaß zu messen wo ein Unternehmen seine Vermögenswerte mit Schulden finanziert, ist der Eigenkapitalmultiplikator ein wichtiger Indikator für die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens: Je höher der Eigenkapitalmultiplikator ist, desto höher ist der Grad der finanziellen Hebelwirkung.