Bilanzreserven Definition & Beispiel |
Bildung stiller Rücklagen / Reserven? Einfache Erklärung mit Beispielen
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Auch bekannt als Schadenrücklagen, Bilanzreserven sind Buchhaltungseinträge, die das Geld widerspiegeln, das ein Unternehmen zur Zahlung zukünftiger Verpflichtungen beiseite legt.
So funktioniert es (Beispiel):
Nehmen wir an, Unternehmen XYZ muss eines seiner Produkte zurückrufen und den Kunden Rückerstattungen ausstellen. Es geht davon aus, dass die Kundenrenditen in den nächsten sechs Monaten anziehen werden. Um sicherzustellen, dass genügend Geld zur Verfügung steht, um Rückerstattungen zu tätigen, wird eine Bilanzreserve in Höhe von 10.000 US-Dollar angelegt. Da die Kunden Rückerstattungen beantragen, reduziert das Unternehmen XYZ die Reserve von 10.000 US-Dollar.
Die Versicherungsunternehmen richten häufig Reserven ein, um sicherzustellen, dass sie genügend Rücklagen zur Auszahlung von Forderungen haben. Die Reserven entsprechen oft dem Wert von bereits hinterlegten, aber noch nicht ausgezahlten Forderungen.
Warum es wichtig ist:
Die Bilanzreserven werden in der Bilanz passiviert. In einigen Branchen, etwa in der Versicherungswirtschaft, legen die Aufsichtsbehörden Standards für den Zeitpunkt und die Höhe der Bilanzreserven fest.