Zahlungsmitteläquivalente Definition & Beispiel |
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Zahlungsmitteläquivalente sind Unternehmenswerte, die leicht in Bargeld umgewandelt werden können.
So funktioniert es (Beispiel):
Obwohl in bestimmten Situationen Ermessensspielräume bestehen, umfassen Beispiele für Zahlungsmitteläquivalente marktfähige Wertpapiere und Schatzwechsel. Um als "Barwertäquivalent" betrachtet zu werden, muss ein Wertpapier so kurz vor der Fälligkeit sein, dass bei einer Änderung der Zinssätze ein geringes Risiko einer Wertänderung besteht (dies entspricht in der Regel einer Restlaufzeit von weniger als drei Monaten). Der Financial Accounting Standards Board fordert Unternehmen auf, Richtlinien zu definieren, welche Arten von kurzfristigen, hoch liquiden Anlagen als Zahlungsmitteläquivalente behandelt werden.
Die Bilanz zeigt die Höhe der flüssigen Mittel zu einem bestimmten Zeitpunkt; Die Kapitalflussrechnung erklärt die Veränderung der liquiden Mittel im Zeitablauf.
Warum es wichtig ist:
Die Höhe der flüssigen Mittel, die ein Unternehmen hält, hat Auswirkungen auf die gesamte Betriebsstrategie des Unternehmens. So können Unternehmen mit hohen Zahlungsmitteln besser durch schwierige Zeiten oder besonders hohe Kosten durchkommen. Unternehmen mit vielen liquiden Mitteln sind jedoch häufig Übernahmeziele, da ihre überschüssigen Barmittel den Käufern wesentlich dabei helfen, ihren Kauf zu finanzieren.
Hohe Barreserven könnten auch darauf hindeuten, dass das Management nicht herausgefunden hat, wie die Barmittel oder Zahlungsmitteläquivalente am besten eingesetzt werden können, aber für kapitalintensive Unternehmen könnten hohe Reserven signalisieren, dass das Unternehmen "spart", um einige bedeutende Käufe zu tätigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Opportunitätskosten für das Halten von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten bestehen; diese Kosten sind die Eigenkapitalrendite, die das Unternehmen durch die Investition der Barmittel in ein neues Produkt oder die Ausweitung des Geschäfts hätte erwirtschaften können.
Es gibt viele Theorien darüber, wie viele liquide Mittel bestimmte Unternehmen halten sollten und wie das derzeitige Verhältnis und die Quick Ratio hilft Investoren und Analysten dabei, Cash-Levels in Bezug auf bestimmte Ausgaben zu vergleichen.