Distressed Securities Definition & Beispiel |
Distressed Debt Investing
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Distressed Securities sind Finanzinstrumente eines Unternehmens, die durch Konkurs unter Preisdruck stehen (Kapitel 7), Reorganisation (Kapitel 11), finanzielle Turbulenzen oder andere wirtschaftliche Traumata.
Wie es funktioniert (Beispiel):
Distressed Securities können die Form von Aktien, Anleihen, Schuldtiteln oder anderen Finanzinstrumenten haben. Diese Wertpapiere bieten Anlegern die Möglichkeit, solche Vermögenswerte zu stark reduzierten Preisen zu erwerben. Anleger sind bereit, risikoreiche Anlagen in diese Arten von Wertpapieren zu tätigen, da sie davon ausgehen, dass sie mehr wissen als die Gläubiger und die Geduld haben, die Reorganisation oder andere Gründe für die Notlage abzuwarten. Im Insolvenzfall spekulieren Anleger (wie Hedgefonds etc.), dass die liquidierten Vermögenswerte wertvoller sind als der Kaufpreis der notleidenden Wertpapiere.
Warum es wichtig ist:
Aufgrund der damit verbundenen hohen Risiken Investieren in notleidende Wertpapiere, müssen interessierte Investoren in der Lage und fähig sein, erfolgreich teilzunehmen. Erstens müssen sie den Markt besser kennen als Gläubiger (Lieferanten, Verkäufer usw.), um den Wert zu stark reduzierten Preisen zu erkennen. Zweitens müssen sie in der Lage sein, eine längere antizipierte Haltedauer als die Gläubiger zu tolerieren, damit diese Wertpapiere Früchte tragen.
Eine breite Palette von Investmentfonds darf notleidende Wertpapiere aufgrund ihres riskanten Charakters nicht in ihren Portfolios halten. Für Fonds, die in Hedge-Fonds anlegen dürfen, bieten Distressed-Securities jedoch besondere Chancen mit lukrativen Renditen.