• 2024-07-07

IRS Estate-Tax-Vorschlag könnte wohlhabende Unternehmer treffen, wo es weh tut

Basics of estate tax

Basics of estate tax

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Reiche Unternehmer, die ihre Anteile an ihre Kinder übertragen, werden bald einen größeren Steuerschlag erfahren, wenn die neuen IRS-Erbschaftssteuerregeln in Kraft treten.

Wir haben Finanzberater gefragt, welche Auswirkungen diese Änderungen haben könnten und wer davon betroffen sein wird.

Zunächst ein kleiner Hintergrund: Im vergangenen Monat schlug das US-Finanzministerium vor, sogenannte Bewertungsabschläge für die Übertragung von Geschäftsinteressen zwischen Familienmitgliedern in eng geführten Unternehmen zu reduzieren. Diese Rabatte wurden häufig verwendet, um die Übertragung von Erbschaftssteuern für eine Erbschaftsteuer von 10,9 Millionen US-Dollar für immer zu unterbinden, wodurch die Steuer auf übertragenes Vermögen von einem Familienmitglied an ein anderes, z. B. ein Elternteil, an ein Kind gesenkt wurde.

Bewertungsabschläge spiegeln seit langem die Vorstellung wider, dass der Wert einer Minderheitsbeteiligung an einem Familienunternehmen etwas niedriger ist als der Nennwert, da Minderheitsaktionäre häufig einen begrenzten Einfluss auf die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens und eine begrenzte Fähigkeit haben, ihre Anteile zu verkaufen oder zu liquidieren Beispiel. Der Vorschlag der Regierung würde diesen Rabatt auf übertragene Geschäftsanteile weitgehend aufheben.

Eine öffentliche Anhörung zu diesem Thema ist für den 1. Dezember angesetzt, und neue Regelungen könnten Anfang 2017 in Kraft treten.

Forrest Baumhover und Larry Weiss, Mitglieder von Our site Ask a Advisor Network, gaben ihre Reaktionen auf den Vorschlag ab und gaben den Verbrauchern Tipps zur Nachlassplanung.

Wer wäre betroffen, wenn dieser Vorschlag umgesetzt würde?

Forrest Baumhover: Dieser Vorschlag richtet sich speziell an vermögende Familien mit Familienunternehmen.

Was ist ein Beispiel dafür, wie dies funktioniert und wie es sich ändern könnte?

Larry Weiss: Angenommen, ein Ehepaar besitzt ein Geschäft im Wert von 30 Millionen US-Dollar. Wenn sie einen gemeinsamen 40-prozentigen Anteil an dem Unternehmen auf ihr Kind übertragen wollten, entspräche dies einem Anteil von 12 Millionen US-Dollar, was weit über der Ausnahmeregelung für verheiratete Paare von 10,9 Millionen US-Dollar liegt. Der Bewertungsabschlag könnte jedoch den Wert der Übertragung unter 10,9 Millionen US-Dollar bringen, so dass das Paar die Erbschaftssteuer nicht zahlen müsste, die derzeit einen Höchstsatz von 40% hat. Wenn die neuen Bestimmungen bestanden werden, könnte der Wert auf diese Weise nicht abgezinst werden, und es müsste die volle Erbschaftssteuer gezahlt werden.

Welche Anleitung würden Sie den betroffenen Kunden geben?

Larry Weiss: Dieser neue Vorschlag bietet Ihnen die Gelegenheit, sich mit Ihren Kunden zu treffen und mit ihnen ihre Nachlassplanungsziele zu besprechen. Wenn es Ihr Ziel ist, ein Familienunternehmen weiterzuführen, würde ich mich im laufenden Jahr mit dem Schenken beschäftigen, anstatt auf eine zukünftige Zeit zu warten, zu der diese Planungsrabatte nicht verfügbar sind.

Forrest Baumhover: Ich würde meinen Kunden raten, sich auf dem Laufenden zu halten, ihre rechtlichen Dokumente auf dem neuesten Stand zu halten, aber nicht in Panik zu geraten. Bedenken Sie auch, dass sich die Erbschaftssteuer außerhalb dieses Vorschlags ändern kann. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat vorgeschlagen, die Erbschaftsteuerbefreiung zu senken und die maximale Nachlass- und Schenkungsteuer von 40% auf 45% zu erhöhen, während der republikanische Kandidat Donald Trump die vollständige Aufhebung der Steuer vorgeschlagen hat.

Was ist für Menschen, die keine wohlhabenden Unternehmer sind, das wichtigste, was bei der Nachlassplanung zu beachten ist?

Forrest Baumhover: Für jeden Verbraucher ist es das Wichtigste, sicherzustellen, dass Ihre Nachlassplanungsdokumente Ihre Absichten genau widerspiegeln. Zu viele Menschen vergehen mit datierten Dokumenten, die eindeutig ihre Interessen nicht widerspiegeln. Scheidung und Wiederverheiratung können beispielsweise dazu führen, dass der Nachlass eines unbeabsichtigten Begünstigten eintritt, wenn die Nachlassplanungsdokumente nicht auf dem neuesten Stand sind.

Larry Weiss: Bei der Nachlassplanung geht es für viele Menschen um Kontrolle. Sind Sie bereit, die Kontrolle über ein Familienunternehmen zu teilen oder aufzugeben? Wenn Sie heute planen, können Sie potenzielle Erbschaftssteuern in der Zukunft stark reduzieren, was Ihren Erben erheblich zugute kommen würde. Der Schlüsselfaktor ist: "Sind Sie bereit, den Entscheidungsprozess an andere Familienmitglieder weiterzugeben oder zu delegieren?"

Für viele Eltern oder Existenzgründer kann die Möglichkeit, aus dem Entscheidungsprozess auszusteigen, eine weit größere Hürde sein als die Gefahr von Erbschaftssteuern. Eine gute Planung kann helfen, die Steuerbelastung zu reduzieren, aber für viele ist die Entscheidung eher emotional als logisch.

Forrest Baumhover ist Finanzberater bei Westchase Financial Planning in Tampa, Florida.

Larry Weiss ist ein kostenpflichtiger Finanzplaner, der mit der NEXT Financial Group Inc. verbunden ist. Mitglied FINRA / SIPC.