Volkseinkommensrechnung Definition & Beispiel |
BIP Berechnung - Übungsaufgabe (neue Version)
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist ein staatliches Rechnungswesen zur Messung der wirtschaftlichen Tätigkeit.
So funktioniert es (Beispiel):
Zum Beispiel werden bei der Volkseinkommensrechnung die in den Unternehmen des Landes erzielten Einnahmen, die gezahlten Löhne oder die Steuereinnahmen gemessen. Das BIP ist das letztendliche und am weitesten verbreitete Ergebnis.
Im Jahr 2008 hat die Statistische Kommission der Vereinten Nationen ein aktualisiertes System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen angenommen, das ein internationaler Standard für die Erstellung nationaler Statistiken ist. Nach Angaben der Vereinten Nationen "besteht sie aus einem integrierten Satz von makroökonomischen Konten, Bilanzen und Tabellen, die auf international vereinbarten Konzepten, Definitionen, Klassifizierungen und Rechnungslegungsvorschriften beruhen." Die Version von 2008 ist eine Aktualisierung der Versionen dieser Regeln von 1993, 1953 und 1968.
Es gibt zwei allgemeine Ansätze in der nationalen Einkommensbuchführung: den Ausgabenansatz und den Einkommensansatz. Der Ausgabenansatz summiert auf, was während eines Zeitraums gekauft wurde, und der Einkommensansatz summiert, was während eines Zeitraums verdient wurde. Zum Beispiel kann die Autoindustrie entweder als der für alle Autos in diesem Jahr gezahlte Preis oder durch die Summe der für die Herstellung dieser Autos gezahlten Kosten (Arbeit, Gemeinkosten, Material, Zinsausgaben usw.) gemessen werden. Die Ansätze können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, obwohl sie theoretisch gleich sein sollten.
Die nationale Einkommensrechnung ist ein mathematisches System. Es interpretiert, analysiert oder beurteilt nicht und ist somit nur ein Schritt im analytischen Prozess der Messung der wirtschaftlichen Aktivität eines Landes. Im Gegenzug ist es im Allgemeinen kein guter Weg, das Wohlergehen einer Bevölkerung oder das "Glück" eines Landes zu messen.
Auch die nationale Einkommensbilanzierung ist nicht allumfassend. Es misst beispielsweise nicht die Aktivität auf den Schwarzmärkten. Es beinhaltet nicht den Arbeitswert von Haushaltsarbeit (Kinderbetreuung, Reinigung, Wäscherei, etc.) und es berichtet Regierungsdienstleistungen zu Kosten statt zu Marktpreisen, die oft viel niedriger sind.
Warum es wichtig ist:
Die nationale Einkommensbilanzierung ist kein Satz von Bilanzierungsregeln; Es handelt sich vielmehr um eine Reihe von Methoden zum Sammeln von Daten. Ihre Bedeutung ist nicht in Arbeit, sondern in den Ergebnissen: Durch die nationale Einkommensrechnung haben wir Maßnahmen wie Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosenzahlen, Nonfarm-Lohnstatistik und andere wichtige wirtschaftliche Maßnahmen.
Die nationale Einkommensrechnung ist wiederum entscheidend, um zu verstehen, ob ein Land betritt oder verläßt wohlhabende oder herausfordernde wirtschaftliche Zeiten. Es liefert auch die quantitativen Informationen, auf die eine Regierung ihre Fiskal- und Geldpolitik stützen kann. "Man kann nicht managen, was man nicht messen kann", könnte auch sein Motto sein.