Schwache Hände Definition & Beispiel |
Seiler und Speer - Ham kummst
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Im Futures-Handel sind schwache Hände Anleger, die keine Lieferung entgegennehmen wollen des zugrunde liegenden Vermögenswertes. Im Devisenhandel sind schwache Hände Anleger, die dazu neigen, traditionelle Handelsregeln zu befolgen, und so ihren Handel vorhersagbar machen.
Funktionsweise (Beispiel):
Futures-Kontrakte geben dem Käufer die Verpflichtung, einen Vermögenswert (und den Verkäufer eine Verpflichtung, einen Vermögenswert zu verkaufen) zu einem festgelegten Preis zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu erwerben.
Lebensmittelhersteller werden wahrscheinlich den Mais, Weizen oder andere zugrunde liegende Ware annehmen, wenn sie Futures-Kontrakte handeln. Sie sind starke Hände.
Spekulanten hingegen sind schwache Hände - sie setzen im Wesentlichen auf den zukünftigen Rohstoffpreis. Sie wollen den Mais, den Weizen usw. nicht in Besitz nehmen.
Warum es wichtig ist:
Schwache Hände setzen eher Wetten als investieren. Sie neigen dazu, leicht durch Preisänderungen erschreckt zu werden, und sie neigen oft dazu, auf dem Höhepunkt zu kaufen und am Tiefpunkt zu verkaufen. Sowohl an den Futures- als auch an den Währungsmärkten werden schwache Hände oft für große Kursschwankungen verantwortlich gemacht, aber sie stellen auch Liquidität für diese Märkte bereit.
Unvorhersehbare Kursschwankungen und die Möglichkeit, mit Margin zu handeln, machen den Handel mit Futures und den Devisenhandel zu einem hochriskanten Angebot. Es erfordert eine enorme Menge an Fähigkeiten, Wissen und Risikobereitschaft. Anleger, die feststellen können, wann schwache Hände auf dem Markt sind, haben eine bessere Chance, Art und Ausmaß von Preisänderungen vorherzusagen.