Pensionsgeschäft (Repo) Definition & Beispiel |
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Was es ist:
Ein Pensionsgeschäft ist der Verkauf eines Wertpapiers kombiniert mit einer Vereinbarung, das gleiche Wertpapier zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis zurückzukaufen. Es wird auch als "Repo" bezeichnet.
So funktioniert es (Beispiel):
Zum Beispiel kann Händler A ein bestimmtes Wertpapier zu einem festgelegten Preis an Händler B verkaufen und sich bereit erklären, das Wertpapier für einen bestimmten Betrag zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukaufen. Tatsächlich handelt es sich bei dem Verkauf jedoch nicht um einen echten Verkauf, sondern um ein durch die Sicherheit gesichertes Darlehen. Wie bei besicherten Krediten wird das Wertpapier, das als Sicherheit verwendet wird, von Händler B "gehalten" (falls Händler A ausfällt und den Betrag nicht an Händler A zurückzahlt). Der vom Händler A zurückzuzahlende Betrag zum Rückkauf des Wertpapiers ist der Höhe der "Zinsen", die der Händler B für das Darlehen eingenommen hat.
Repo-Geschäfte sind in der Regel sehr kurzfristige Transaktionen, die meist über Nacht abgeschlossen werden, obwohl sie sich teilweise über mehrere Jahre erstrecken. Bei kurzfristigen Repos sind die Risiken sehr gering. Bei längeren Long-Repos mit der Möglichkeit von Marktschwankungen ist das Collateral-Risiko viel höher.
Warum es wichtig ist:
Repogeschäfte sind zu einem sehr großen Teil der Geldmärkte angewachsen und beflügeln das Wachstum von kurzfristigen Märkten für Investmentfonds im Handel mit staatlich gesicherten Wertpapieren wie T-Bills. In der Tat ist das Finanzministerium durch sein Federal-Reserve-Bankensystem ein großer Käufer von Repogeschäften, der für kurzfristige Markthändler wichtige Liquidität bereitstellt.