Liquiditätsfalle Definition & Beispiel |
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Liquiditätsfalle beschreibt die makroökonomischen Bedingungen, unter denen die Zinssätze nicht unterschritten werden können Politik unwirksam.
Wie es funktioniert (Beispiel):
In Bezug auf den damit verbundenen Überfluss an Geld auf Depositary Savings Accounts wird eine Liquiditätsfalle bei der Konvergenz von Niedrigzinsen und einer weit verbreiteten Wahrnehmung eines bevorstehenden Konjunkturabschwungs festgestellt. Daher entscheiden sich die Verbraucher dafür, ihr Geld auf Depotbankkonten zu speichern, anstatt Schuldtitel zu kaufen, weil sie befürchten, dass ein späterer Anstieg der Zinssätze den Marktwert ihrer Anlage verringern würde. Darüber hinaus nehmen Unternehmen keine Kredite auf oder investieren nicht in Expansion. das bedeutet, dass die Banken selbst bei niedrigen Zinsen keine Kredite verkaufen können.
Die eigentliche "Falle" zeigt sich, wenn die wirtschaftliche Stagnation, die sich aus dieser Dynamik ergibt, nicht durch die Geldpolitik einer Zentralbank (z. B. der Federal Reserve) beeinflusst werden kann. In jüngster Zeit wurde die Rezession der japanischen Wirtschaft seit den 1990er Jahren als Liquiditätsfalle bezeichnet.
Warum es wichtig ist:
Unter normalen Umständen wird eine Zentralbank die Geldmenge vergrößern, um die Wirtschaftstätigkeit anzukurbeln und durch allmähliche Zinserhöhungen einen Anstieg der Gesamteinsparungen der Verbraucher zu fördern. Im Falle einer Liquiditätsfalle sparen die Verbraucher bereits auf hohem Niveau und machen eine solche Maßnahme ineffektiv und inflationär.