Preisdiskriminierung Definition & Beispiel |
Preisdiskriminierung 1.Grades | Mikroökonomie
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Preisdiskriminierung ist die Tatsache, dass verschiedene Kunden für dieselbe Ware oder Dienstleistung unterschiedliche Preise verlangen.
So funktioniert's (Beispiel):
Ein typisches Beispiel für Preisdiskriminierung ist die Damentennacht: Männer müssen den vollen Preis für Getränke an der Bar bezahlen, aber Frauen zahlen nur 50% des regulären Preises. Kinos, die für Senioren, Studenten oder Kinder Rabatte bieten, sind ein weiteres Beispiel für Preisdiskriminierung.
Da die Kosten für die Ware oder Dienstleistung für alle Kunden gleich sind, ist Preisdiskriminierung fast immer keine kostenbasierte Entscheidung. Bei der Entscheidung geht es mehr um die Preiselastizität der Nachfrage, dh um die Vorstellung, dass manche Verbraucher bereitwilliger als andere sind, eine Ware oder Dienstleistung zu verlangen, wenn sie weniger kostet. Ein Kino könnte zum Beispiel glauben, dass Senioren beim Kauf von Kinokarten viel elastischer als junge Erwachsene sind, und wenn der Preis niedriger ist, kaufen Senioren eher Tickets. Junge Erwachsene zahlen jedoch eher eine höhere Rate, weil sie entweder ins Kino gehen.
Peak- oder Off-Peak-Preise, Frühbucherrabatte, Verkauf von Dingen in letzter Minute oder Standby Basis sind gleitende Skalen und zweiteilige fixe und variable Gebühren. Weitere Beispiele für Preisdiskriminierung.
Warum es wichtig ist:
Obwohl das Wort Diskriminierung oft negativ konnotiert ist, ist Preisdiskriminierung tatsächlich ein gemeinsame und weithin akzeptierte Verkaufsstrategie. In der Wirtschaftswelt ist Preisdiskriminierung einfach, wie Unternehmen mit der Elastizität der Nachfrage zwischen Verbrauchergruppen arbeiten.