Stellenmarkt Definition & Beispiel |
Xing Stellenmarkt
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Der Stellenmarkt ist die Gruppe von Personen, die eine Beschäftigung in einer Volkswirtschaft suchen
So funktioniert's (Beispiel):
Wie bei jedem Markt gibt es Angebot und Nachfrage nach Beschäftigungsmöglichkeiten, die sich direkt auf das Lohn- und Gehaltsniveau auswirken. Arbeitskräfteangebot und -nachfrage hängen von der Arbeitslosenquote einer Volkswirtschaft ab. Eine niedrige Arbeitslosenquote setzt die Löhne und Gehälter unter Druck, weil die Arbeitgeber für eine geringere Anzahl von Arbeitssuchenden miteinander konkurrieren. Umgekehrt zwingt eine hohe Arbeitslosenquote Löhne und Gehälter, weil eine größere Zahl von Arbeitssuchenden um weniger verfügbare Arbeitsplätze konkurriert. Unter der Annahme eines konstanten Angebots an Arbeitsplätzen kann dieses Phänomen wie folgt graphisch ausgedrückt werden:
Die rote Nachfragekurve rechts stellt einen Rückgang der Arbeitslosenquote dar. Dies führt zu einer Verschiebung der Löhne und Gehälter nach oben auf der Y-Achse. In ähnlicher Weise würde eine Verlagerung nach links einen Anstieg der Arbeitslosenquote und einen entsprechenden Rückgang der Löhne und Gehälter nahelegen.
Das gesamte Lohn- und Gehaltsniveau auf dem Arbeitsmarkt entspricht einem Durchschnitt von mehreren Branchen und Arten von Arbeit. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kann das Angebot und die Nachfrage nach Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt von Sektor zu Sektor unterschiedlich sein.
Warum es wichtig ist:
Die vom Arbeitsmarkt festgelegten Lohn- und Gehaltsniveaus sind ein wichtiger Indikator für Analysten und Wirtschaftspolitiker. Noch wichtiger ist, dass der Arbeitsmarkt die wirtschaftliche Produktivität fördert, indem er durch Löhne und Gehälter Arbeitsplätze schafft und Geld durch die Wirtschaft bringt.