Anteilklassen Definition & Beispiel |
Was sind Investmentfonds? Einfach erklärt! | Finanzlexikon
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Anteilklassen bezieht sich auf die Aufteilung des Eigenkapitals einer Gesellschaft in verschiedene Klassen, die unterschiedliche Rechte haben.
So funktioniert es (Beispiel):
Unternehmen geben in ihren Statuten grundsätzlich die Unterscheidungsmerkmale ihrer Anteilsklassen an.
Anteile der Klasse A zum Beispiel sind in der Regel die ersten in einer Reihe von Aktienklassen, die von einem Unternehmen unterhalten werden. Sie haben in der Regel eine Liquidationsbevorzugung gegenüber allen anderen Anteilsklassen, was bedeutet, dass die Aktionäre der Klasse A bei einer Liquidation des Emittenten Barmittel vor anderen Anteilsklassen erhalten würden.
Anteilsklassen können auch unterschiedliche Stimm- und Dividendenpräferenzen haben, dh dass A Aktionäre können mehr Stimmen oder eine höhere Dividende pro Aktie erhalten als Aktionäre von B oder C.
Warum es wichtig ist:
Unternehmen klassifizieren Aktien aus vielen Gründen. Einige Aktiengattungen können Eigentum an einer bestimmten Tochtergesellschaft sein, während andere bestimmte Anlageziele verfolgen, zu unterschiedlichen Preisen verkaufen oder unterschiedliche Dividenden zahlen. Jede Klasse kann auch Besitzbeschränkungen haben.
Manchmal behalten Unternehmen die Macht bestimmter Minderheitsbesitzer oder -manager bei, indem sie bestimmten Aktienklassen spezielle Stimmrechte zuweisen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Aktionäre möglicherweise so viel Kapital zur Verfügung gestellt haben als die anderen Anteilsklassen.