Solvabilität Definition & Beispiel |
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Solvabilität ist die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Schulden fällig zu stellen.
Wie es funktioniert (Beispiel):
Solvabilität misst die Fähigkeit eines Unternehmens, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.
Die kurzfristige Solvabilität wird häufig an der aktuellen Quote gemessen, die sich aus der Division der kurzfristigen Vermögenswerte durch kurzfristige Verbindlichkeiten ergibt.
Längerfristig Die Solvabilität wird anhand der Solvabilitätskennzahl bewertet, die das Nettovermögen des Unternehmens durch seine Bilanzsumme teilt.
Ein Unternehmen kann zahlungsunfähig, aber dennoch profitabel sein. Zum Beispiel kann ein Unternehmen Geld leihen, um seine Geschäftstätigkeit auszuweiten und nicht in der Lage sein, seine Schulden sofort aus bestehenden Vermögenswerten zurückzuzahlen. In diesem Fall geht der Kreditgeber davon aus, dass sich die Zahlungsströme aufgrund der Geschäftsexpansion erhöhen werden und die Gesellschaft in Zukunft problemlos Zahlungsverpflichtungen erfüllen kann.
Warum es wichtig ist:
Die Solvabilität eines Unternehmens bestimmt seine Fähigkeit, Schulden zu bedienen und langfristiges Wachstum und Rentabilität zu erreichen. Ein Unternehmen, das völlig insolvent ist, kann seine Schulden nicht bezahlen und wird in den Bankrott getrieben. Anleger sollten alle Jahresabschlüsse eines Unternehmens prüfen, um sicherzustellen, dass das Geschäft sowohl solvent als auch profitabel ist.