Steuerarbitrage Definition & Beispiel |
YPOS Kapitalmarkt Dialog 14. Juli 2015
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Steuerarbitrage ist die Handlung, von Unterschieden bei der Besteuerung von Einkommen oder Kapitalgewinnen zu profitieren.
So funktioniert es (Beispiel):
Steuererleichterungen werden oft genutzt, um Vorteile von Steuerarbitrage zu nutzen. Zum Beispiel kann eine Person oder ein Unternehmen ein Konto in einem bestimmten Land eröffnen oder eine bestimmte rechtliche Struktur schaffen, so dass das Einkommen, das aus diesen Investitionen fließt, zu einem günstigeren Steuersatz besteuert wird.
Die einfache Tatsache, dass der IRS verschiedene Arten von Einkommensströmen zu unterschiedlichen Raten besteuert, schafft jeden Tag Steuerarbitrage-Möglichkeiten. Zum Beispiel könnten sich Anleger dazu entschließen, zusätzliches Kapital in Aktien und nicht in Anleihen zu investieren, da der Steuersatz auf Kapitalgewinne niedriger ist als der Steuersatz auf die erwirtschafteten Zinsen. Im weitesten Sinne des Wortes kann jede Steuerplanung als Steuerarbitrage betrachtet werden.
Warum es wichtig ist:
Steuerregeln und -richtlinien sind komplex, und nur wenige wollen mehr Steuern zahlen als nötig. Viele Menschen und Organisationen strukturieren Transaktionen und Konten auf die vorteilhafteste Weise.
Zwischen Steuerhinterziehung und Steuerhinterziehung besteht jedoch ein enger Zusammenhang. Einige Arten von Steuerarbitrage sind illegal, weshalb interessierte Parteien sich immer von qualifizierten Steuerberatern beraten lassen sollten.