Warum Versicherer und Banken Ihren Jobtitel wissen möchten

Ihr Job bezahlt die Rechnungen - aber Ihr Jobtitel kann diese Rechnungen vergrößern.

Kreditgeber und Kfz-Versicherer betrachten die Berufe der Kunden bei der Festlegung von Zinssätzen und Prämien.

Kredit, Einkommen und Schulden sind für Kreditgeber wichtiger, aber Ihre Arbeit gibt ihnen Hinweise auf Ihre Kreditgewohnheiten. Und Versicherer verwenden den Beruf, um vorherzusagen, ob Sie Ansprüche geltend machen.

Kreditgeber prüfen Daten zu Jobs

Die Kreditgeber prüfen, ob Ihr ausgewiesenes Einkommen dem typischen Gehalt Ihres Berufs entspricht. Ein Lehrer mit einem sechsstelligen Gehalt wird zum Beispiel eine rote Flagge setzen.

Einige Kreditgeber verwenden die Daten auch, um das Ausfallrisiko vorherzusagen, was den Zinssatz beeinflusst. Sie haben Trends auf höchster Ebene identifiziert:

Ärzte sind Verdiener mit vollen Terminkalender. Übersetzung: Sie sind manchmal zu spät, aber letztendlich gut, sagt Todd Nelson, Direktor für Geschäftsentwicklung beim Online-Kreditgeber LightStream.

Ingenieure und Zahnärzte zahlen statistisch gesehen häufiger Kredite zurück als Anwälte oder Steuerberater, obwohl alle relativ hoch bezahlt sind, sagt Paul Gu, Mitbegründer des Online-Kreditgebers Upstart.

Laut Gu, sind Krankenschwestern und Elektriker um 7% seltener als andere Berufe. Diejenigen mit der Berufsbezeichnung „Analyst“ sind statistisch gesehen seltener in Verzug geraten. Zweiunddreißig Prozent der Analysten, die sich bei dem Online-Kreditgeber Prosper Kredite aufgenommen hatten, hatten in ihrem Kreditbericht einen 60-tägigen Zahlungsrückstand, verglichen mit 35% in anderen Berufen, nach Angaben von NSR Invest.

Und die instabilen Einkommen von Verkäufern und Kleinunternehmern machen sie zu riskanteren Kunden, sagen Kreditgeber. Verkäufer, die Kredite von Prosper aufgenommen hatten, hatten nach den NSR-Daten eine frühere 60-Tage-Ausfallquote von 38%, die höher war als in anderen Berufen.

Manchmal sind Kreditgeber nicht bereit, das Risiko einzugehen.

Nick Braun aus Columbus, Ohio, hat im letzten Jahr seinen Job gekündigt, um seine wachsende Haustierversicherungs-Website zu verwalten. Er konnte seine Hypothek nicht refinanzieren, obwohl er über Eigenkapital, gute Kredite und ein Gehalt des Unternehmens verfügte. "Es war eine Augenöffnungserfahrung", sagt er.

Versicherer kümmern sich um Beruf und Ausbildung

Einige Versicherer verwenden den Beruf als Faktor für die Festlegung der Kfz-Versicherung, was normalerweise höhere Prämien für Personen mit einem niedrigeren Einkommen bedeutet.

Konsumentenvertreter sagen, dass dies schlechte Verdiener mit guten Fahrleistungen schadet. Aber James Lynch, leitender Aktuar beim Information Insurance Institute, sagt, es ist nur ein Faktor, und nicht alle Versicherer verwenden ihn.

"Wenn alles andere gleich ist, kann Ihre Beschäftigung Ihre Sätze um mehr als 20% erhöhen", abhängig von Ihrem Versicherer und Ihrem Staat, sagt Doug Heller von der Consumer Federation of America. Der Bericht des CFA vom Juni 2016 zeigte, dass selbst bei identischen Führerscheinen und Adressen die Versicherungsquoten für Menschen mit niedrigerem Einkommen höher waren. Bankangestellte mit einem Hochschulabschluss beispielsweise würden mehr zahlen als Bankmanager mit einem Master-Abschluss.

Kann den Job nicht wechseln Sie können immer noch Ihre Rechnungen senken

Das Wechseln von Jobs ist möglicherweise nicht in den Karten enthalten, es gibt jedoch andere Schritte, um die Kosten zu senken:

• Nach dem Umzug, dem Kauf eines Eigenheims oder dem Heiraten können Sie nach günstigen Kfz-Versicherungen suchen.
• Bauen Sie Ihre Kredit-Score für bessere Preise. Bezahle deine Rechnungen pünktlich; Verwenden Sie nicht mehr als 30% Ihres Limits für eine Kreditkarte.
• Schulden reduzieren Eine niedrigere Verschuldungsquote scheint für die Kreditgeber gut zu sein.

Amrita Jayakumar ist Mitarbeiterin bei Investmentmatome, einer persönlichen Finanzwebsite. E-Mail: [email protected]. Twitter: @ajbombay.

Dieser Artikel wurde von Investmentmatome geschrieben und wurde ursprünglich auf USA Today veröffentlicht.