Programmhandel Definition & Beispiel |
G.F. Handel - Grand Processional - Diane Bish - Program #2603
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Programmhandel bezieht sich auf den automatisierten Handel von Anlegern mit Computerprogrammen.
So funktioniert's (Beispiel):
Der Programmhandel wird von institutionellen Anlegern für großvolumige Geschäfte über direkte Verbindungen mit den Marktcomputern genutzt. Trades werden automatisch ausgelöst, wenn beispielsweise ein Schwellenpunkt auf einem bestimmten Marktindex erreicht wird.
Der Programmhandel ist immer ausgefeilter geworden und erlaubt gestaffelten Kauf oder Verkauf, um Störungen der Märkte zu minimieren. Auch ist der Handel mit Programmen ein wichtiges Instrument für Hedgefonds geworden, die historische Aktien- und Indexdaten analysieren und schnell und einfach Long- und Short-Futures kaufen oder verkaufen.
Warum es wichtig ist:
Mit der direkten Verbindung und der automatische Reaktion (dh Kauf- oder Verkaufsauftrag), kann ein Programmhändler schneller handeln als typische Stockwerkgeschäfte. Aber automatische Trades können fehlerhaft sein. Sie reagieren, ohne größere Trends oder Ereignisse zu verstehen oder zu berücksichtigen, die die Bewegung auf dem Markt überhaupt verursacht haben könnten. Darüber hinaus können sie aufgrund der großen Volumina Marktrückgänge verschlimmern oder beschleunigen, da sie das Potenzial haben, in viel größere Marktbewegungen zu verfallen. Der Programmhandel wurde für eine Vielzahl von volatilen Markteinbrüchen (z. B. Crash von 1987) in den 1970er und 1980er Jahren verantwortlich gemacht, als sie populär wurden.
Wichtige Börsen haben zu verschiedenen Zeiten, insbesondere plötzlich, Beschränkungen für die Nutzung des Programmhandels verhängt Ereignisse, die einen Aufruhr des Programmhandels verursachen können, um Aktien zu verkaufen und Panik auszulösen.