Marktdisziplin Definition & Beispiel |
Prof. Dr. Falko Fecht: Antrittsvorlesung
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Marktdisziplin bezieht sich auf die Verpflichtung von Banken und Finanzinstituten, das Risiko ihrer Stakeholder zu steuern Der Ablauf ihrer täglichen Geschäfte
So funktioniert es (Beispiel):
Banken und andere Finanzinstitute gehen mit jedem Kredit, den sie auszahlen, ein gewisses Risiko ein. Dieses Risiko wird an andere Kreditnehmer und Kunden sowie an Anteilseigner weitergegeben.
Banken und Finanzunternehmen müssen nach Bundesgesetzen öffentlich verfügbare Finanz- und Betriebsunterlagen erstellen, um finanzielle Transparenz und Offenlegung von Informationen zu gewährleisten. Auf diese Weise hält die Marktdisziplin Banken und Finanzunternehmen davon ab, übermäßige oder gefährliche Risiken einzugehen. Dies könnte sich nicht nur auf ihre Kreditfähigkeit auswirken, sondern auch die Interessen der bestehenden Aktionäre und Kunden (Girokonten, Einleger und Kreditnehmer) beeinträchtigen.
Warum es wichtig ist:
Marktdisziplin erschwert Banken und das Risiko der Finanzunternehmen, da sich dieses Risiko in den Finanzausweisen widerspiegeln und potentielle Kunden und Anleger abschrecken könnte.