Walras-Gesetz Definition & Beispiel |
What is Walras' Law?
Inhaltsverzeichnis:
Was es ist:
Walras 'Gesetz ist das Konzept, dass ein Überschuss in einem Markt das Vorhandensein einer Knappheit anzeigt ein anderer.
Wie es funktioniert (Beispiel):
1844 postulierte der neoklassische französische Ökonom Leon Walras, dass die bestehenden Märkte der Weltwirtschaft für ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage prädisponiert seien. Mit anderen Worten, eine Änderung von Angebot oder Nachfrage führt zu einer proportionalen Verschiebung des anderen, was das System wieder ins Gleichgewicht bringt. Diese Idee legt nahe, dass die Wirtschaft eine Nullsummenwelt ist, in der ein messbarer Überschuss auf einem Markt mit einem vergleichbaren Defizit auf einem anderen Markt einhergehen muss.
Warum es wichtig ist:
In den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Walras 'Gesetz und andere Beispiele der neoklassischen Theorie wurden zugunsten der modernen Wirtschaftstheorien des britischen Ökonomen John Maynard Keynes beiseite gelegt. Nach keynesianischer Theorie können Märkte unabhängig voneinander funktionieren und sich entwickeln. Die Existenz eines Überschusses oder Defizits auf einem Markt ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf ein entsprechendes Defizit oder einen anderen Überschuss in anderen Märkten.